Unsere Entwicklung


 
2003

Dr. Tom Alexander und Jörg Hedtmann von dem Traditionsunternehmen Bohr- Sprengtechnik Adolf Alexander GmbH & Co. KG legen mit Ihren Überlegungen für eine auf Basis eines Geoinformationssystems einheitliche und nachvollziehbare Dokumentation von Flächenräummaßnahmen in der Kampfmittelräumung die Grundlage für die Software KMRPAS. Nach Gesprächen mit dem Kampfmittelräumdienst Brandenburg (KMBD) entwickelt Jörg Hedtmann den Prototyp für eine Fachschale für das GIS-System ArcGIS Desktop. Der KMBD beauftragt darauf die Entwicklung einer Software für das Land Brandenburg.

2004

Um die Software unter Zeit-, Kosten- und Qualitätskriterien erfolgreich zu erstellen, haben sich die Unternehmen Bohr- und Sprengtechnik Adolf Alexander GmbH & Co. KG und die adsett GmbH zur ARGE KMRPAS zusammengeschlossen. In der ARGE übernimmt die Firma Bohr- und Sprengtechnik Adolf Alexander als Traditionsunternehmen der Kampfmittelbranche die fachliche Beratung sowie die kaufmännische Geschäftsführung. Die technische Geschäftsführung und Softwareentwicklung wurde durch die adsett GmbH übernommen. Zu den tragenden Personen in der ARGE KMRPAS zählen zu dieser Zeit Tom Alexander, Jörg Schuhschenk, Klaus Schropp, Andreas Pieper, Oliver Müller und Franz Nauhauser. 

2005

Die Fachschale KMRPAS für ESRI ArcGIS Desktop 9.0 wird in der Version 1 in Brandenburg ausgeliefert. Nach der erfolgreichen Installation auf den GIS-Arbeitsplätzen beim KMBD in Wünsdorf erfolgte die Auslieferung an alle Rahmenvertragspartner des Kampfmittelräumdienstes im Bundesland. Nach den ersten Vorführungen der Software für die Truppführer des Landes und den ersten Schulungen für die Feuerwerker der Rahmenvertragspartner ergeben sich viele weitere konstruktive Empfehlungen für die mögliche Weiterentwicklung von KMRPAS. Die technische Geschäftsführung der ARGE KMRPAS beschränkt sich nicht nur auf die Softwareentwicklung, sondern begleitet im 1. Jahr nach der Einführung von KMRPAS die Anwender bei der Arbeit vor Ort auf den Räumstellen und gewinnt durch diese Erfahrungen ein großes Verständnis und eine hohe fachliche Expertise für die Anforderungen und die Problemstellungen der Kampfmittelräumbranche. 

2006

Nach der erfolgreichen Einführung der Fachschale KMRPAS in Brandenburg hat der zuständige Kampfmittelräumdienst in Zossen die Erweiterung der Fachschale in Auftrag gegeben. Zusätzlich zu der in der Version1 enthaltenen Dokumentation von Flächensondierungen sollen auch die Bohrlochsondierung und die Kampfmittelbergung mit KMRPAS dokumentiert werden können. Mit dem Bundesland Berlin und der Fachbereichsleitung Altlasten und Kampfmittel X OA wird in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Heinrich Hirdes GmbH aus Berlin ein Pilotprojekt in Auftrag gegeben, mit dem das Bundesland Berlin die mögliche Nutzbarkeit von KMRPAS austesten wird.

2007

Die Arbeiten am Flughafen Tegel der Firma Heinrich Hirdes GmbH werden im Rahmen eines Pilotprojektes im Bundesland Berlin mit KMRPAS dokumentiert. Für dieses Projektprojekt mussten in der Software KMRPAS zunächst die Kategorien der Munitionslisten und die Positionsnummern auf die Berliner Nomenklatur angepasst werden. Darüber hinaus mussten Anpassungen an das Koordinatensystem und die Berücksichtigung des Berliner Ausschreibungswesens in KMRPAS vorgenommen werden. Das Pilotprojekt konnte erfolgreich durchgeführt werden und im Anschluss an dieses Pilotprojekt wurde eine für Berliner Bedürfnisse angepasste Version von KMRPAS in Auftrag gegeben. Das Entwicklungsunternehmen der ARGE KMRPAS, die adsett GmbH, nimmt Ihre erste Auszubildende in ihr Entwicklungsteam auf: Janett Leiss. Sie erlangt in den Supportfällen schnell das Vertrauen der Feuerwerker und entwickelt sich schnell zu einer hervorragenden ESRI- und .Net-Spezialistin.

2011

Entwicklung des Antragswesen für Berlin: Nach der Übernahme des Fachbereichs XOA in Berlin reifen bereits in dem ersten Jahresgespräch die Gedanken zu der Erweiterung von KMRPAS Berlin um ein Antragswesen. Die seit den 90er Jahren für Anträge genutzte Software auf Basis von Microsoft Access stößte an ihre kapazitären Grenzen und bot darüber hinaus keine Schnittstelle zu dem Liegenschaftskataster in Berlin. Die ARGE KMRPAS entwickelt für den Berliner Senat das Antragswesen als Erweiterung von KMRPAS. Mit dem Modul Antragswesen bildet KMRPAS nun den gesamten Lebenslauf einer Kampfmittelräummaßnahme ab: Antrag => Ausschreibung => Dokumentation => Datenimport => Zentrales Metaprojekt im Netzwerk des Berliner Senats. Das Antragswesen ist das letzte Softwareprojekt unter Leitung von Klaus B. Schropp, der das Unternehmen 2013 verlassen hat und an neuer Wirkungsstätte tätig ist. Seine Position wurde von Frau Janett Zander übernommen, die, neben dem Engagement des technischen Geschäftsführers Jörg Schuhschenk, auch die maßgeblich fachlich treibende Kraft für die Entwicklung der neuen Fachanwendung KMRDOC auf Basis von Open-Source (DotSpatial) ist.

2015

Fertigstellung der Fachanwendung KMRDOC, welches den vollständigen Funktionsumfang von KMRPAS beinhaltet und auf einem durch Prodata Teltow-Fläming entwickeltem Geoinformationssystem basiert.

2020

Bereitstellung einer Schnittstelle im Internet für die Auftragnehmer der öffentlichen Auftraggeber, mit der die Ermittlungsergebnisse verschiedener beauftragter Kampfmittelräummaßnahmen an die Berliner Behörde übermittelt werden können. Diese Schnittstelle basiert auf den Technologien von cit IntelliForm.

2021

Umstellung der Datenbank MySQL auf PostgresSQL GIS. Im Bundesland Berlin ist es nun möglich, ohne weitere proprietäre Software hochperformant auf alle Vorgänge, die während der Beantragung, Beauftragung, Durchführung und Auswertung von Kampfmittelräummaßnahmen im Bundesland entstehen, gleichzeitig im Netzwerk lesend- und schreibend zuzugreifen. 

Neue Funktionen wie das Gebührenmanagement erhöhen nochmals signifikant den Nutzen für die Fachabteilung und der Landeshauptkasse.

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